Ein Probierstein wie dieser diente Goldschmieden dazu, die Zusammensetzung und den Reinheitsgehalt von Edelmetallen zu bestimmen. Der Probierstein aus Schiefer war hart und zugleich dunkel genug, um den Abrieb des Metalls sichtbar werden zu lassen. Außerdem war er unempfindlich gegen den gelegentlichen Einsatz von Säure.
Belegt im Linck-Index II. (1786), S. 22, No. 7: "Schistus Lapis Lydius. Probierstein aus Böhmen, 3 Stücke"